Ein Denkmal auf einem Berg am Fluss

Vennebeck

Vennebeck

Willkommen in Vennebeck! Wir nehmen Sie herzlich auf als Gast, Neubürgerin oder Neubürger und auch als Arbeitnehmer in einem unserer zahlreichen Gewerbebetriebe.

Die Grundschule, viele Einkaufsmöglich-keiten vor Ort, eine Vielzahl von Vereinen und ein Straßennetz in alle Himmelsrichtungen u.v.m. machen Vennebeck für die derzeit 996 Einwohnerinnen und Einwohnern (Stand 31.12.2022) zu einem attraktiven Wohn- und Lebensort. Die Bevöl-kerungszahl hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert, so hatte Vennebeck bei der Stadtgründung Porta Westfalicas 1.004 Einwohnerinnen und Einwohner. Zur Stabilisierung haben die Baugebiete "Südlich der Bahn" und an der Lohstraße erheblich beigetragen.

Vennebeck, 1029 zuerst in einer Urkunde erwähnt als Vanebeke, später als Venenbeke, gehörte zuerst zur Martinikirche und zum Martinistift in Minden. Im Jahre 1319 erhielt Wedekind der IV., Edelherr auf der Schalksburg, das "Ganze Recht" an einer curia (Hof) in Venebeke. Vennebeck wies 1682 schon 43 Hofstellen auf. Wichtige Stationen der Entwicklung waren der Bau der Köln-Mindener Eisenbahn ab 1845, die 1913/14 viergleisig wurde. Vennebeck wurde wegen der vielen uniformtragenden Eisenbahner und Postler "Litzendörp" genannt. Im Jahre 1938 wurde die Autobahn erbaut. Seit 1945 gibt es den Autobahnanschluss an die heutige B 482, eingerichtet für die britische Besatzungsmacht, die auch einen Flugplatz anlegte, den Grundstein für den heutigen Verkehrslandeplatz.

Vennebeck ist ein Ort der Vereine. Die Dachorganisation ist die Vereinsgemeinschaft, die für die Koordination der Veranstaltungen zuständig ist und die zentralen Veranstaltungen wie Osterfeuer, Sommerfest und Seniorenfeier durchführt. Das Bürgerforum, 1996 gegründet, ist für die Organisation und alle örtlichen Belange zuständig. Im sozialen Bereich engagieren sich die Arbeiterwohlfahrt, der Förderverein der Grundschule, die Freiwillige Feuerwehr, der Seniorenklub und der Sozialverband Deutschland. Im Sport sind die Turngemeinde Vennebeck (gegründet 1908 und mit über 500 Mitgliedern!) und Deutsche Eiche Costedt mit Standort in Vennebeck aktiv. Das Blasorchester Porta Westfalica und die Laienspielgruppe "Die Findlinge" vertreten die Kultur.

Viele Wege führen nach Vennebeck. Am verkehrsreichsten ist die im Süden Vennebecks verlaufende A2. Die B 482 trennt die östlichen Ortsteile vom Ortskern ab. Zusätzlich tangiert uns im Norden die Eisenbahn, die aber den Bahnhof Vennebeck aufgegeben hat. Diese Verkehrsgunst führte zur Ansiedlung von zahlreichen Gewerbebetrieben. Dahinter steht ein enormer Wandel, denn Landwirtschaft und Möbelindustrie haben nur noch geringe Bedeutung. Die positiven Wirkungen der Verkehrsinfrastruktur haben für die Einwohnerinnen und Einwohner natürlich auch negative Auswirkungen wie Lärm, Abgase und Verkehrsgefährdungen.

Vennebeck verfügt über eine Grundschule mit Sporthalle für die Kinder aus Costedt, Holtrup und Vennebeck. Der architektonisch ansprechende Neubau der Grundschule wurde erst 1995 eingeweiht. Danach wurde eine moderne Turnhalle errichtet. Die alte Schule wurde für die Vereine, den Jugendtreff und den Computerklub hergerichtet. Ein ehemaliger Klassenraum wird für die Betreuung der Grundschulkinder genutzt. Diese Gebäude bilden zusammen mit dem großen Vorplatz an der Hebelstraße den Ortsmittelpunkt. Vennebeck hat seit mehr als 70 Jahren einen eigenen kommunalen Friedhof mit Kapelle. Die im Jahre 1934 gegründete Freiwillige Feuerwehr hat ein eigenes Feuerwehrgerätehaus.

Die Gestaltung der Umwelt ist vielen Bürgerinnen und Bürgern wichtig, so dass z. B. die Gruppe "Anpflanzungen in Vennebeck" am Friedhof Büsche und Bäume gepflanzt hat. Sie erhielt dafür 1998 den Umweltpreis der Stadt. Die Vennebecker wünschen sich, dass sie für die Nachteile, die ein wichtiger Gewerbestandort nun einmal mit sich bringt, von Kreis, Land und Bund bei Lärmschutz und Geh- und Radwegen berücksichtigt werden.