Stadt Porta Westfalica macht deutlich: Gewalt wird strikt geahndet

Gewalt in ihren unterschiedlichen Facetten hinterlässt Spuren bei den Betroffenen und vergiftet das gesellschaftliche Klima. Dies betrifft auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zunehmend. Bürgerinnen und Bürger nehmen die für sie zuständigen Sachbearbeiter*innen häufig als persönlich verantwortlich für behördliche Entscheidungen wahr. Werden diese als nachteilig oder ungerecht empfunden, so treffen Ärger, Frust und Wut die Beschäftigten. Aggressiv verlaufende Besuche, aggressiv geführte Telefonate und ein aggressiver Sprachgebrauch im Schriftverkehr sind unangenehm bis ausgesprochen belastend, wenn es z.B. zu Gewaltandrohungen kommt. 

Die Stadt Porta Westfalica ist verantwortlich für den Schutz ihrer Mitarbeiter*innen und darüber hinaus im Rahmen ihrer Zuständigkeit auch für den Schutz der Bürger*innen. Die Stadt Porta Westfalica erklärt daher öffentlich, dass jegliche Art von Gewalt von Seiten der Stadt nicht toleriert und strikt geahndet wird, auch strafrechtlich. Die öffentliche Erklärung versteht die Stadt auch als Anstoß für die Bürger*innen und alle Beschäftigten der Stadt Porta Westfalica, sich mit den Folgen von Respektlosigkeit und mangelnder Wertschätzung sowie mit Gewalt in jeglicher Form auseinanderzusetzen. 

„Wir sollten erkennen, dass wir nicht nur denen Schaden zufügen, die wir verletzen. Wer Gewalt ausübt und sich respektlos verhält, zerstört Vertrauen und die Basis unseres Zusammenlebens und unserer Zusammenarbeit. Darüber hinaus dürfen Wertschätzung und Kooperation keine leeren Worte bleiben, wenn wir auch in Zukunft die sich stellenden Herausforderungen und Aufgaben meistern wollen. Das können wir nämlich nur gemeinsam“, stellt Bürgermeisterin Anke Grotjohann fest. 

Die Erklärung befindet sich auf der Homepage der Stadt Porta Westfalica und ist in allen öffentlichen Gebäuden ausgehängt.