Mental Load – Der unsichtbare Stress

Wer den Familien-Alltag organisiert, macht neben Job und Alltagserledigungen eine Menge Arbeit im Kopf. Die Koordination aller Aufgaben, das Gefühl, für alles verantwortlich zu sein und die emotionale Sorge um alle Familienmitglieder, kann zu einer starken mentalen Belastung führen.

Die Broschüre macht nicht nur viele alltägliche To-dos und Probleme sichtbar, sondern bietet auch Anregungen für Eltern, wie die Familien-Arbeit besser und fair für alle geteilt werden kann und Wege aus der Erschöpfung des stärker belasteten Elternteils gefunden werden können.

„Wenn frau den Einkaufszettel schreibt, damit er einkaufen geht, dann sind wir drin in der Mental-Load-Falle. Es gibt einen Unterschied zwischen der Person, die ihre Mithilfe im Haushalt und in der Familienarbeit anbietet und der Person, die letztlich die Verantwortung trägt,“ sagt Sascha Verlan. Der Autor engagiert sich zum Thema „Equal Care“ für aktive Vaterschaft und eine faire Verteilung der Sorgearbeit. Am 20.10.2022 wird Sascha Verlan bei einer Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten im Müllerhaus in Hille seine Ideen zum Thema „Mental Load“ mitteilen. Genaue Informationen zu dieser Veranstaltung werden Ende September bzw. Anfang Oktober herausgegeben.

Die Kontaktdaten der Gleichstellungsstellen sind in der Fibel zu finden und sie können bei Fragen und Anregungen gerne kontaktiert werden. Außerdem ist die Arbeitsgemeinschaft neuerdings auf Facebook (Gleichstellung in Minden-Lübbecke) und Instagram (gleichstellung_agkreismilue) vertreten. Dort werden zukünftig alle Veranstaltungen der Gleichstellungsbeauftragten beworben und Informationen herausgegeben. 

Frauen auf einem Gruppenfoto

Das Büchlein ist bei den Gleichstellungsbeauftragten im gesamten Kreisgebiet erhältlich: (v.l.) Kerstin Ramm (Stadt Espelkamp), Mona Finkemeier (Stadt Petershagen), Swea Hartl (Stadt Bad Oeynhausen), Andrea Kneller (Stadt Preußisch Oldendorf), Sarah Lutz (Stadt Lübbecke u. Gemeinde Hüllhorst), Silke Williams (Stadt Minden), Heike Krüger (Stadt Rahden), Luisa Arndt (Stadt Minden), Katrin Becker (Gemeinde Hille), Judith Mohme (Stadt Porta Westfalica), es fehlt Sabine Denker (Gemeinde Stemwede).