Flüchtlingshilfe in Porta Westfalica
Integration in Porta Westfalica
Integration ist ein zentrales Thema für die Bundesrepublik Deutschland, für das Land, für die Städte und Gemeinden. Integration ist bedeutend für die Menschen, die in Nachbarschaft, Schule, Verwaltung usw. Kontakt zu zugewanderten Menschen haben – unabhängig davon, ob Sie Schutz suchen als Flüchtlinge oder aus anderen Gründen nach Deutschland gekommen sind. Sie ist bedeutend für die Menschen, die sich als Zugewanderte hier einleben wollen.
Integrationspolitik baut auf die Integrationsbereitschaft und -fähigkeit der bestehenden Gesellschaft und der Zuwanderten. Sie findet auf der lokalen Ebene statt, hier vor Ort in unserer Kommune. Integration ist ein auf Dauer angelegter, dynamischer und ergebnisoffener Prozess, in dem sich die in Deutschland lebenden Menschen aufeinander zu bewegen – unabhängig von ihrer Herkunft.
Hierbei sind viele verschiedene Akteure wie u.a. Verwaltung, Politik, Ehrenamt, Wohlfahrtsverbände oder auch Kirchen aktiv. Eine gute Zusammenarbeit aller ist Voraussetzung dafür, dass Integration gelingt. Um Integration zu gestalten, lassen sich zwei zentrale Handlungsfelder der kommunalen Integrationsarbeit feststellen:
Das erste Handlungsfeld sind die Integrationsmaßnahmen, die durch die Kommunalverwaltung erbracht werden und zu einem großen Teil den Bereichen Soziales und Jugend zugeordnet sind. Dazu gehören beispielsweise die Kooperation mit verschiedenen Trägern, die Bereitstellung der Versorgung von Flüchtlingen sowie die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten.
Das zweite Handlungsfeld ist das Ehrenamt. Hier wird unter anderem eine persönliche und individuelle Hilfe ermöglicht und Angebote zur Mobilität, Sprache oder Freizeit geschaffen.
Um das Ehrenamt und die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Ehrenamt zu stärken, wurde in Porta Westfalica eine Koordinatorin für das Ehrenamt eingesetzt. Sie sorgt für den Austausch und den Dialog zwischen Verwaltung und ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Ziel von Integration ist, alle mit den hiesigen Lebensverhältnissen so weit vertraut zu machen, dass sie in naher Zukunft ohne die Hilfe oder Vermittlung Dritter in den Angelegenheiten des täglichen Lebens weitgehend selbständig handeln können. Alle Einwohnerinnen und Einwohnern, unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen und nationalen Herkunft sollen gleichberechtigt teilhaben können an Bildung und Förderung ihrer Entwicklung, denn hier werden die Grundlagen für Integration und die Chancen einer offenen, freien Gesellschaft geschaffen.
Gleichwohl können aus dem Zusammenleben verschiedener Nationen Konflikte entstehen, die erhöhte Anforderungen an eine interkulturelle Stadtpolitik stellen.
Persönlichkeitsschutz
Die Stadt Porta Westfalica schützt die Persönlichkeitsrechte von Menschen, die in Deutschland Asyl suchen. Diese kommen größtenteils aus Kriegs- und Krisengebieten, haben eine lange Flucht hinter sich, wurden verfolgt, teilweise gefoltert und mussten erleben, wie Angehörige und Nachbarn getötet worden sind. Die Stadt Porta Westfalica bittet, den Schutz der Flüchtlinge in den Notunterkünften zu respektieren. Wir lassen deshalb von den Asylsuchenden, den Gebäuden sowie dem Gelände der Unterkünfte keine Foto- oder Videoaufnahmen zu. Dies gilt für die Medien und alle dort tätigen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.