Neue Gleichstellungsbeauftragte

Ute Schröder wurde von Bürgermeister Bernd Hedtmann am  01.12.2015 zur neuen Gleichstellungsbeauftragten bestellt. Sie ist bereits seit  1996 bei der Stadt Porta Westfalica im Bereich Straßenbau als Tiefbauingenieurin beschäftigt. „Die Möglichkeit, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Porta Westfalica zu werden, hat mich sofort gereizt. Nachdem klar war, dass ich diese Aufgabe mit meiner bisherigen vereinbaren kann, stand meiner Entscheidung nichts mehr im Weg.“

Ute Schröder hat bereits begonnen, sich intensiv einzuarbeiten. Dabei hat sie in der kurzen Zeit festgestellt, dass sich Gleichstellungsarbeit in den letzten Jahrzehnten verändert hat. „Frauen haben in vielen Bereichen nachgezogen, das weiß ich gerade als Tiefbauingenieurin“, so Ute Schröder. Doch das reiche noch lange nicht – Frauen im gehobenen Management und in der Politik haben noch immer einen schweren Stand und sind dort kaum anzutreffen. Auch gleicher Lohn für gleiche Arbeit sei nach wie vor ein großes Thema. „Auf der anderen Seite wollen immer mehr Männer aktiv ihre Kinder begleiten und Familienarbeit übernehmen“, so Ute Schröder. „Hierzu müssen wir ihnen, auch im Interesse der Frauen, die Chance geben.“

 Als konkrete nächste Aufgaben stehen an die Erstellung des Frauenförderplans und  der Equal Pay Day am 19.  März 2016 in Zusammenarbeit mit den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Minden-Lübbecke

Zeitgleich verabschiedete Bürgermeister Bernd Hedtmann Babette Lissner mit der Feststellung, dass die Mitarbeit der Gleichstellungsbeauftragten mittlerweile selbstverständlich geworden ist. Hierfür hat sich Babette Lissner in den vergangenen 20 Jahren engagiert eingesetzt. Zunächst ging es tatsächlich darum, Akzeptanz für diese Aufgabe zu schaffen durch Öffentlichkeitarbeit, Beratung, Vernetzung. Das Resümee der ersten Gleichstellungsbeauftragten der Stadt lautet: „Die ersten Jahre waren von Öffentlichkeitsarbeit geprägt, später verlagerte sich der Schwerpunkt auf die interne Gleichstellungsarbeit und die psychosoziale Erstberatung. In wertvoller Erinnerung ist mir die Mädchenarbeit gemeinsam mit dem Jugendpflegeteam, die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat, mit der Freiwilligen Feuerwehr Porta und mit den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Minden-Lübbecke. Einen besonderen Stellenwert hat für mich die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Die Gleichstellungsarbeit hat mir viele interessante Erfahrungen, Begegnungen und Erlebnisse ermöglicht. Allen, die diesen Weg mit mir gestaltet haben, bin ich sehr dankbar. Denen, die mich von Anfang an unterstützt haben ebenso wie denen, die sich durch meine Arbeit überzeugen ließen.“

Bereits 2003 hat Babette Lissner die Bereiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Repräsentation, Beschwerden und Konfliktmanagement übernommen, die sie jetzt intensiver wahrnehmen wird.