Bus-Verkehr in Nammen: Die Stadtverwaltung nimmt Stellung
Mit Verwunderung hat die Verwaltung der Stadt Porta Westfalica die am 06. März 2014 veröffentlichte Pressemitteilung des SPD Ortsvereins-Nammen zur Kenntnis genommen. In der Mitteilung wird der kostenintensive Ausbau einer Behelfshaltestelle kritisiert und gefordert, den innerörtlichen Verkehr zu verlegen. Dabei geht die Verwaltung davon aus, dass die Fakten dem SPD-Ortsverein bekannt sein müssten.
Die ÖPNV.Linienführung durch die Straße „Im Diekhoff“ wurde vor vielen Jahren von der Verwaltung auf Wunsch der Nammer Politik und der Elternschaft eingerichtet, um den Schülerinnen und Schülern ein sicheres Ein- und Aussteigen in den Bus im Bereich der Grundschule und der Haltestelle „Dorfmitte“ in der Straße „Im Diekhoff“ zu gewährleisten. Bei der in Rede stehenden Haltestelle vor dem Grundstück Bulmahn handelt es sich um eine offizielle, für die MKB konzessionierte, Haltestelle des Öffentlichen Nahverkehrs, und keineswegs nur um eine Behelfshaltestelle. Wiederholt forderten Eltern aus Nammen in der jüngsten Vergangenheit, die Aufstellfläche an der Haltestelle „Dorfmitte“ mit einer Pflasterung zu versehen. Diesem Wunsch wurde in Abstimmung mit dem Wirtschaftsbetrieb der Stadt Porta Westfalica entsprochen. Material musste nicht gekauft werden, da auf dem Baubetriebshof noch gebrauchte Platten vorhanden waren. Der erforderliche Zeitaufwand war geringfügig, da die Arbeiten im Zuge der allgemeinen Straßenunterhaltungsarbeiten durchgeführt werden konnten. Diese Maßnahme ist somit keinesfalls als „kostenintensiver Ausbau“ anzusehen. Auf Grund der großen Anzahl an Schülerinnen und Schülern, die in Richtung Lerbeck, Neesen und Hausberge an der Haltestelle „Nammen Schule“ ein- und aussteigen, sollte nach Rücksprache mit dem Verkehrsunternehmen MKB die Linienführung durch die Straße „Im Diekhoff“ beibehalten werden. Hier ist die Sicherheit der Fahrgäste gegeben. Bei einer Umlegung auf die Straßen „Laurentiusstraße“ und „Zur Porta“ müssten die Kinder einen deutlich weiteren und ggf. gefährlicheren Weg zur nächsten Haltestelle zurücklegen.